Ihr steht kurz vor eurem gro­ßen Tag und wollt die­sen nicht nur wun­der­schön, son­dern auch umwelt­freund­lich gestal­ten? Per­fekt, denn nach­hal­tig hei­ra­ten ist nicht nur ein Trend, son­dern eine Hal­tung, die auch an eurem Hoch­zeits­tag einen beson­de­ren Platz fin­den soll­te. Hier kom­men eini­ge krea­ti­ve und ein­fa­che Tipps, wie ihr eure Hoch­zeit nach­hal­tig und unver­gess­lich machen könnt. Nach­hal­tig hei­ra­ten ist ein Aus­druck von Lie­be und Respekt für unse­re Umwelt, und was könn­te bes­ser zu einem Hoch­zeits­tag pas­sen? Ihr wer­det sehen, dass umwelt­freund­li­che Ent­schei­dun­gen oft auch die per­sön­lichs­ten und schöns­ten sind. Gemein­sam kön­nen wir dafür sor­gen, dass euer beson­de­rer Tag auch für die Natur ein Grund zum Fei­ern wird.

Umweltfreundliche Dekoration

Deko­ra­ti­on spielt eine rie­si­ge Rol­le auf jeder Hoch­zeit, aber sie muss nicht auf Kos­ten der Umwelt gehen. Anstatt Ein­weg-Plas­tik zu ver­wen­den, könnt ihr auf recy­cel­te Mate­ria­li­en set­zen. Zum Bei­spiel bie­ten Ein­la­dun­gen aus recy­cel­tem Papier eine char­man­te und nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ve. Für die Tisch­de­ko­ra­ti­on sind Natur­ma­te­ria­li­en wie Holz, Jute oder Lei­nen ide­al. Blu­men müs­sen nicht immer frisch geschnit­ten sein; Topf­pflan­zen oder Suk­ku­len­ten sind nicht nur hübsch, son­dern kön­nen auch nach der Fei­er wei­ter­le­ben und eure Woh­nung ver­schö­nern. Auch Ker­zen aus Bie­nen­wachs oder Soja­wachs sind umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ven zu her­kömm­li­chen Ker­zen und sor­gen für eine gemüt­li­che Atmo­sphä­re. Für eine beson­ders per­sön­li­che Note könnt ihr auch DIY-Deko­ra­tio­nen aus recy­cel­ten Mate­ria­li­en bas­teln. Ver­gesst nicht, dass weni­ger oft mehr ist – eine mini­ma­lis­ti­sche Deko­ra­ti­on kann genau­so beein­dru­ckend sein und pro­du­ziert weni­ger Abfall.

Second-Hand-Kleider

Ein Braut­kleid mit Geschich­te hat einen ganz beson­de­ren Charme. Schaut euch in Second-Hand-Läden um oder fragt in eurer Fami­lie nach. Viel­leicht gibt es ein altes Braut­kleid, das nur dar­auf war­tet, wie­der getra­gen zu wer­den. Ein Kleid aus zwei­ter Hand zu wäh­len, schont nicht nur die Umwelt, son­dern auch das Hoch­zeits­bud­get. Auch für den Bräu­ti­gam gibt es tol­le Mög­lich­kei­ten: Ein gut sit­zen­der Vin­ta­ge-Anzug sieht oft viel inter­es­san­ter aus als die neu­es­te Kol­lek­ti­on. Ihr könnt auch einen Schnei­der beauf­tra­gen, um das Kleid oder den Anzug per­fekt anzu­pas­sen und ihm eine per­sön­li­che Note zu ver­lei­hen. Es gibt zudem spe­zi­el­le Bou­ti­quen, die sich auf gebrauch­te Braut­mo­de spe­zia­li­siert haben und euch bei der Aus­wahl und Anpas­sung unter­stüt­zen. Und denkt dar­an, dass auch Acces­soires wie Schu­he und Schmuck aus zwei­ter Hand stam­men kön­nen, um den Look zu ver­voll­stän­di­gen.

Lokales Catering

Gutes Essen ist das Herz­stück jeder Fei­er. Setzt auf loka­le und sai­so­na­le Pro­duk­te, um euren CO2-Fuß­ab­druck zu redu­zie­ren und gleich­zei­tig die loka­le Wirt­schaft zu unter­stüt­zen. Ein Cate­rer aus der Regi­on kann euch dabei hel­fen, die bes­ten und fri­sches­ten Zuta­ten für euer Hoch­zeits­me­nü zu fin­den. Oben­drein schmeckt das Essen so oft viel bes­ser, weil die Zuta­ten nicht um die hal­be Welt trans­por­tiert wer­den muss­ten. Und wie wäre es mit einer Hoch­zeits­tor­te aus Bio-Zuta­ten? Euer Gau­men und die Umwelt wer­den es euch dan­ken. Auch Geträn­ke kön­nen nach­hal­tig sein: Bio-Wein aus der Regi­on oder selbst­ge­mach­te Limo­na­de kom­men bei den Gäs­ten immer gut an. Sprecht mit eurem Cate­rer auch über die Mög­lich­keit, Res­te zu spen­den oder zu kom­pos­tie­ren. Denkt dar­an, dass eine gute Pla­nung auch hier Abfall ver­mei­den hilft – so wird nichts ver­schwen­det und alle wer­den satt.

Zero Waste Konzepte

Zero Was­te ist das Stich­wort für alle, die nach­hal­tig hei­ra­ten und ihre Hoch­zeit mög­lichst abfall­frei gestal­ten wol­len. Setzt auf Mehr­weg­pro­duk­te, wo es nur geht. Stroh­hal­me aus Edel­stahl, wie­der­ver­wend­ba­re Ser­vi­et­ten und kom­pos­tier­ba­res Geschirr sind tol­le Optio­nen. Ein Buf­fet anstel­le von Ein­zeltel­lern kann eben­falls hel­fen, Abfall zu redu­zie­ren. Sprecht mit euren Dienst­leis­tern und Cate­ring-Ser­vices über umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ven. Vie­le Anbie­ter sind mitt­ler­wei­le auf Nach­hal­tig­keit ein­ge­stellt und bie­ten ent­spre­chen­de Lösun­gen an. Auch bei den Geträn­ken könnt ihr auf Mehr­weg set­zen: Glä­ser statt Plas­tik­be­cher und Was­ser­spen­der statt Ein­weg­fla­schen sind ein­fa­che, aber effek­ti­ve Maß­nah­men. Auch Deko­ra­tio­nen wie Tisch­kar­ten und Menüs kön­nen aus recy­cel­tem Mate­ri­al oder sogar digi­tal gestal­tet wer­den, um Papier­müll zu ver­mei­den. Und denkt dar­an, dass auch die kleins­ten Schrit­te in Rich­tung Zero Was­te einen gro­ßen Unter­schied machen kön­nen.

Nachhaltige Gastgeschenke

Nach­hal­ti­ge Gast­ge­schen­ke sind eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, euren Gäs­ten eine klei­ne Freu­de zu berei­ten. Anstatt auf die klas­si­schen, oft wenig nach­hal­ti­gen Optio­nen zu set­zen, könnt ihr krea­ti­ve und umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ven wäh­len. Wie wäre es mit Samen­bom­ben, die eure Gäs­te in ihren Gär­ten pflan­zen kön­nen? Oder klei­ne Topf­pflan­zen, die sie lan­ge beglei­ten? Wie­der­ver­wend­ba­re Stoff­beu­tel oder selbst­ge­mach­te Mar­me­la­de aus regio­na­len Früch­ten sind eben­falls tol­le Ideen. Die­se Geschen­ke sind nicht nur prak­tisch, son­dern auch ein lie­be­vol­les Andenken an euren beson­de­ren Tag. Auch indi­vi­du­el­le, selbst­ge­mach­te Sei­fen oder Ker­zen aus natür­li­chen Zuta­ten sind eine tol­le Mög­lich­keit, eure Dank­bar­keit zu zei­gen. Zudem könnt ihr die Gast­ge­schen­ke schön ver­pa­cken, etwa in Stoff­res­ten oder recy­cel­ba­rem Papier. Denkt dar­an, dass per­so­na­li­sier­te Geschen­ke immer einen beson­de­ren Platz im Her­zen der Gäs­te fin­den.

nachhaltig heiraten: Nachhaltige Ringe und Schmuck

Beim Kauf der Trau­rin­ge und ande­rer Schmuck­stü­cke könnt ihr eben­falls auf Nach­hal­tig­keit ach­ten. Wählt Rin­ge aus recy­cel­tem Gold oder Sil­ber oder kauft bei Anbie­tern, die fair gehan­del­te Mate­ria­li­en ver­wen­den. Eini­ge Juwe­lie­re bie­ten sogar die Mög­lich­keit, alten Fami­li­en­schmuck umzu­ar­bei­ten und dar­aus ein­zig­ar­ti­ge, per­sön­li­che Stü­cke zu kre­ieren. So tragt ihr nicht nur ein schö­nes, son­dern auch ein bedeu­tungs­vol­les Andenken an eurem Fin­ger. Auch der Kauf von Schmuck aus ethisch ein­wand­frei­en Quel­len trägt dazu bei, die Umwelt und Arbeits­be­din­gun­gen in den Abbau­re­gio­nen zu schüt­zen. Infor­miert euch bei spe­zia­li­sier­ten Juwe­lie­ren über die Her­kunft und Her­stel­lung der Schmuck­stü­cke. Zudem könnt ihr auf hand­ge­fer­tig­te Stü­cke von loka­len Kunst­hand­wer­kern set­zen, die nicht nur ein­zig­ar­tig sind, son­dern auch die loka­le Wirt­schaft unter­stüt­zen.

Fazit nachhaltig heiraten

Nach­hal­tig hei­ra­ten muss weder kom­pli­ziert noch teu­er sein. Mit ein biss­chen Krea­ti­vi­tät und Vor­aus­sicht könnt ihr euren gro­ßen Tag so gestal­ten, dass er sowohl für euch als auch für die Umwelt unver­gess­lich wird. Jeder klei­ne Schritt in Rich­tung Nach­hal­tig­keit zählt und macht einen Unter­schied. Also lasst uns gemein­sam fei­ern – stil­voll und umwelt­be­wusst! Lasst euch inspi­rie­ren und fin­det her­aus, wel­che nach­hal­ti­gen Optio­nen am bes­ten zu euch pas­sen. Ihr wer­det sehen, dass es vie­le klei­ne und gro­ße Mög­lich­kei­ten gibt, euren Hoch­zeits­tag umwelt­freund­li­cher zu gestal­ten. Euer Enga­ge­ment für die Umwelt wird nicht nur euch, son­dern auch euren Gäs­ten lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben.

Ähnliche Beiträge